18,5Mio.€ standen für das Projekt bereit, mit dem ab Dezember 2013
rund 35MW Prozesswärme genutzt werden sollen, die während der
Schmelzprozesse anfallen – allerdings diskontinuierlich, was eine
der großen Herausforderungen war, wie Bause erklärt. Denn das
Reifenwerk benötigt den Dampf nicht nur dann, wenn bei Feralpi
gerade Stahl gekocht wird, was bislang die Stadtwerke mit ihrem
Heizwerk sicherstellten. Doch mittels eines Dampfspeichers, der
rund 20min überbrücken kann, wird dies sichergestellt. Die Zeit
reicht aus, um selbst im Havariefall die Ersatzerzeugung bei den
Stadtwerken einzuleiten. Im Normalfall allerdings werden
Dampferzeugung im Stahlwerk und die Abnahme in dem Reifenwerk
weitgehend parallel laufen, auch wenn die Erzeugung »mit dem Ofen
atmen« wird, wie Bause berichtet.