Die Mehrheit der deutschen Energieversorgungsunternehmen sieht sich
durch die Digitalisierung bedroht; die Unternehmen erkennen den
Trend zur Digitalisierung als Top-Priorität, reagieren aber zu
langsam. Zu diesen ernüchternden Feststellungen kommt eine
Untersuchung des Beratungsunternehmens PwC. 80% der befragten
Versorger erwarten, dass die Digitalisierung bis Ende 2017 das
gesamte Unternehmen erfasst haben wird und daher neue
Geschäftsmodelle von Nöten sind, so PwC. Diese Aussage ist nicht
neu. Daher hat das Unternehmen in der Untersuchung namens
›Deutschlands Energieversorger werden digital‹ konkrete
Handlungsschritte formuliert und in einer sogenannten digitalen
Agenda zusammengefasst. Sie besteht aus insgesamt acht Punkten:
Erstens raten die Experten den Versorgern zwischen Flensburg und
Garmisch dazu, eine Strategie zu entwerfen. »Entlang der gesamten
Wertschöpfungskette, von der Erzeugung bis zum Vertrieb, gibt es
viele Ansatzpunkte für die Digitalisierung«, so die vier
Studienautoren.