Petersen: Wir haben ja schon sehr früh in die Firma H-Tec
Systems investiert. Was die Dena-Studie festgestellt hat, das ist
uns schon lange klar. Investitionen, um die Kapazitäten auszubauen,
hängen nicht von der Ausrichtung der Hersteller ab. Sondern vom
politischen und regulatorischen Umfeld. Im Moment sind noch einige
Barrieren im Weg, bis man grünen Wasserstoff konkurrenzfähig zu
fossilem Wasserstoff aus Erdgas herstellen kann. Wir sind immer
noch mit den Letztverbraucherabgaben konfrontiert, dazu gehören die
EEG-Umlage, Netzentgelte, die Stromsteuer, die Offshore-Umlage und
noch einige Abgaben und Steuern mehr. Wir haben ja das Problem,
dass diese Abgaben anfallen, sobald ich den Stromsektor verlasse.
Es gibt einige Möglichkeiten diese Abgaben zu reduzieren, aber zu
guter Letzt sind die Summen der Abgaben höher als die eigentliche
Stromproduktion, und da sehen wir den größten Knackpunkt, um die
Wirtschaftlichkeit der Systeme im großen Stil durchzusetzen. Die
Produktionskapazitäten für Wasserstoffelektrolyse kann man schnell
aufbauen. Wir haben das Know-how, und Erfahrungen aus der
PV-Industrie zeigen uns diese steile Lernkurve.